Karusselltüren, ob manuell oder automatisch betrieben, werden heute sehr häufig in den Bereichen eingesetzt, in denen Zugerscheinungen in Gebäuden nicht gewünscht sind. Dieses ist zum einen in Bürohäusern, in denen in der Regel Türen bis zu einem Durchmesser von 2,50 m verwendet werden, möglich, sowie auch in großen Kaufhäusern und Krankenhäusern, in denen ein behindertengerechter Eingang und ein problemloser Zugang mit Warenkörben oder Betten gefordert ist. Hier werden Karusselltüren bis zu 7 m angeboten. Derartige Türen in dieser Größe können mit einer Zulassung für Flucht- und Rettungswege hergestellt und geliefert werden. Die meisten Hersteller bieten Sonderlösungen an, die individuell mit dem Hersteller besprochen werden müssen. Karusselltüren werden 2,3 und 4-flüglig hergestellt. Die moderne Sicherheitselektronik, ist teilweise selbstüberwachend. Sie Arbeit im Bereich des Kantenschutzes sowie auch im Bereich der Nachlaufregulierung der Flügel. So wird sichergestellt das auch bei langsam gehenden Personen die Tür sich der Schrittgeschwindigkeit anpassen kann. Im Gefahrenfall können bei großen Türen die Flügel umgeklappt werden und der Fluchtweg wird somit sicher freigegeben.

Die Sicherheitsbestimmungen für derartige Türen sind als sehr hoch anzusehen. Dadurch, dass Geschwindigkeiten von den Monteuren frei eingestellt werden können und diese vor Ort bei der Montage angepasst werden müssen, ist ein Gefahrenpotential als groß anzusehen. Wenn die Türen zu schnell eingestellt werden können große Energien bei einem Unfall frei werden. Karusselltüren müssen als sicher angesehen werden wenn diese fachgerecht eingestellt werden. Es ist wichtig, sich exakt nach den Vorschriften sowie auch den Herstellerangaben zu richten.

Bei der Vielzahl von Möglichkeiten sowie auch bei Schäden oder Unfällen ist es sinnvoll, die Begutachtung durch Sachverständige durchführen zu lassen, die entsprechende DIN-Normen und Vorschriften heranziehen können. Als Fachplaner können Sachverständige hinzugezogen werde um Problemen schon bei der Planung aus dem Wege zu gehen.