Wintergärten werden oftmals aus zwei verschiedenen Gründen gewünscht. Der eine Grund liegt darin, dass in den Sommermonaten ein Bereich geschaffen werden soll, der zum einen durch eine großflächige Glaskonstruktion einen Bereich vor dem Haus schafft, der trocken und windgeschützt ein Sitzen im Freien ermöglicht. Des Weiteren ist dieser Bereich komplett verschließbar, so dass Gartenmöbel und Pflanzen in den Sommermonaten draußen stehen können. Bei derartigen Wintergärten, die im Regelfall nicht geheizt werden, ist der Anspruch auf eine Wärmeisolierung nicht so hoch und der Wintergarten kann kostengünstiger hergestellt und produziert werden.

Bei Wintergärten, die als Wohnraumerweiterung dienen, also eine ganzjährige Nutzung zur Folge haben, sind die Ansprüche um ein Vielfaches höher gesteckt. Hier muss die Wärmeschutzverordnung mit einbezogen werden und Wärmebedarfsberechnungen müssen für die Baugenehmigung vorliegen. Derartige Wintergärten sind aus thermisch getrennten Profilen hergestellt und mit Isolierglas versehen. Um das Leben in einem Wintergarten angenehm zu gestalten, gibt es Beschaffungsanlagen, die großflächig die Bereiche, die starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, außerhalb des Wintergartens schützen und die Wärme, bevor sie in den Wintergarten eindringen kann, abhält.

Da in einem Wintergarten große Wärme entstehen kann, sind die häufigsten Probleme, die auftreten können, im Bereich der Schwitzwasserbildung und im Bereich von Wärmestau unter den Glasscheiben zu sehen.

Hier kann es durchaus sinnvoll sein, die Planung eines Wintergartens auch durch einen Sachverständigen mit begleiten zu lassen, um spätere Streitfälle zu vermeiden.

Bei der Vielzahl von Möglichkeiten sowie auch bei Schäden oder Unfällen ist es sinnvoll, die Begutachtung durch Sachverständige durchführen zu lassen, die entsprechende DIN-Normen und Vorschriften heranziehen können. Als Fachplaner können Sachverständige hinzugezogen werde um Problemen schon bei der Planung aus dem Wege zu gehen.

WINTERGÄRTEN ALS WOHNRAUM
Das Interesse an naturnahen Wohlfühl-Räumen steigt – der stressgeplagte Mensch von heute möchte mit viel Licht, Offenheit und Frische wohnen. Diese wünsche können durch Wintergärten erfüll werden. Wintergärten müssen aber geplant sein, damit nicht nach dem Einbau Feuchtigkeit, Kälte nid Wärmeprobleme entstehen.

Grundsätzlich kann gesagt werden dass immer eine Baugenehmigung notwendig ist. Diese liegt eine Wärmeberechung bei.

Durch Sachverständige kann im Vorfeld oder beim auftreten von Schäden schnell und fachgerecht nach Lösungen gesucht werden.